12.06.2014 Wir sind ´Schland!

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Kein Lärm nach 22 Uhr – so steht es in zahlreichen Hausordnungen von Vermietern geschrieben. Damit hat der euphorische Fußball-Fan in diesen Tagen ein mächtiges Problem. Dank Zeitverschiebung ziehen sich zahlreiche WM-Spiele bis tief in die deutsche Nacht.

Zwar hat das Bundeskabinett eigens für die Fußball-WM eine Verordnung erlassen, die auch zu später Stunde die Übertragung der Spiele auf Großleinwänden unter freiem Himmel gestattet, dies ist jedoch kein Freifahrtsschein für die nächtliche Fußballparty im eigenen Wohnzimmer oder auf dem Balkon. Aus Rücksicht auf die Nachbarn darf hier ab 22 Uhr der Lärmpegel nicht über Zimmerlautstärke hinausgehen.

Wer dennoch gern vor dem heimischen Fernseher die Torjäger anfeuern möchte, spricht am besten im Vorfeld mit den Nachbarn. Gemeinsames Anfeuern und Jubeln beugt natürlich am besten eventuellen Beschwerden wegen Ruhestörung vor. Wohnen im Haus kleine Kinder oder Berufstätige, die trotz WM-Fiebers zeitig aus den Federn müssen, sollte Rücksicht genommen werden und der Lärmpegel minimiert werden. Oder man besucht gleich eine der zahlreichen Live-Übertragungen in Biergärten, Kneipen oder auf dem Altmarkt. Da trifft man auf Gleichgesinnte und kann der eigenen Freude ungehemmt Ausdruck verleihen.

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